Wer sind die Imker?

Unterwegs in Europa
 
Bienenstöcke in Kärnten
Wabe mit Drohnenlarven und Varroamilben
Junger polnischer Imker in der Zeidler-Tradition bei Augustow
Schmelztiegel mit leeren Bienenwaben
Ulla Lachauer bei Gala Bechterevas Bienen in Trakehnen

Meine Reise durch Europa –

auf den Spuren der Imker

 

Das Thema Bienen ist heute in aller Munde. Warum sie für Kultur- und Wildpflanzen von größter Bedeutung sind, warum und woran sie sterben und wie sie überleben könnten. Der Dokumentarfilm „More than honey“ hat die Naturfreunde aufgerüttelt. Aber wer sind die Imker?

Schon lange habe ich vermutet, dass sie besondere Leute sind. Seit einigen Jahren besuche ich Imker in verschiedenen Ländern Europas, schaue ihnen bei der Arbeit zu und lausche ihren Lebensgeschichten.

Was bewegt einen Manager aus Stockholm, auf der Insel Gotland als Imker neu anzufangen? Oder einen jungen Polen, die Tradition der Zeidler, der Waldbienenjäger, wieder aufzunehmen? Wie überlebten die Bienen den Zweiten Weltkrieg und die Vertreibung der Imker, fragte ich einen der letzten Deutschen im tschechischen Isergebirge.

Alte Geschichten, neue Geschichten.

Manche handeln vom Zufallsglück, wie die des Slowenen Franc Šivic, der sich als kleiner Junge in die Bienenwelt verliebt.
Andere von großen Fragen der Landwirtschaft, wie es dazu kam, dass eine regionale Bienenrasse aus Kärnten, die Carnica, Europa eroberte.

 

Und ich wollte unbedingt Galina wiedersehen, die Sowchos-Imkerin von Jasnaja Poljana, die ihre Völker durch die postsowjetischen Wirren gerettet hat.

Durch diese Reisen hat sich mein Blick in die eigene vertraute Umgebung verändert – Stuttgart als Bienenstadt, der Schwarzwald eine Hochburg von Imker-Dynastien, Deutschland als neue Heimat syrischer Imker.

 

Mein Buch VON BIENEN UND MENSCHEN
ist am 24. Juli 2018 im Rowohlt Verlag erschienen und liegt seit dem 19. Mai 2020 nun auch als Taschenbuch vor.

Wieder betreut von meinem wunderbaren Lektor Uwe Naumann.
Die Reisen wurden gefördert vom Programm „Grenzgänger“ der Robert Bosch Stiftung.

 

 

Die Vergangenheit ist ein anderes Land.